Ich habe mich einen Vormittag lang im Goblin Forest (Neuseeland, südwestliche Nordinsel) herumgetrieben und die Stimmung dort genossen.

Entlang des Enchanted Track stehen dort uralte, knorrige Bäume, die mit der Zeit nicht nur vermoost sind, sondern auch von vielen weiteren Pflanzen überwuchert wurden.

Ich hatte das Glück, dass es im Goblin Forest regnete. Glück? Regen? Ja, es ist einer der Orte in Neuseeland, die durch Regen an Schönheit zunehmen. Das Licht war diffus, alles glänzte. Es duftete nach wildem Urwald.

Wenn man sich ganz still verhält und in den Goblin Forest hinein horcht, dauert es nicht allzu lange, und man meint, von überall her Stimmen von Gnomen, Elfen und Kobolden zu vernehmen.

Ich hielt mich zwei Stunden in dem Wald auf. Es entstanden viele, Fotos.

Eigentlich erstaunlich, dass es am Ende ein Handy-Panorama-Schnappschuss als erste Aufnahme aus dem Wald online schafft.

Wegen des Regens begegnete mir in all der Zeit im Zauberwald keine Menschenseele. Ich war völlig allein. Die Panoramaaufnahme schrie aber förmlich nach einem Hauptdarsteller. Und den, pardon: die fand ich bei Pixabay.

Die größte Herausforderung war, das Mädchen aus der Wiese perspektivisch halbwegs glaubhaft in die komplett andere Optik zu bauen und sie farblich und von den Kontrastwerten an das Grundbild anzupassen. Ich montierte das ganze in Photoshop, entfernte dort auch das Geländer und malte Licht und Schatten in das Bild. Den fertigen Look bekam das Bild in Lightroom.

Im vorher/nachher-Slider sieht man den Werdegang vom Handyschnappschuss zum fertigen Bild:

Equipment

  • Kamera: Samsung Galaxy S10 Plus
  • Kameraeinstellung: Panorama-App, automatischer Modus
  • Software: Photoshop CC & Lightroom Classic

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