Ein sehr seltsamer Ort im Norden der Isle of Skye, nahe dem Wenigseelendorf Balnaknock in Schottland: Fairy Glen. Eine Landschaft, die von Feen geschaffen wurde, wenn man der Sage glauben schenken mag. Mag man das nicht, kann man sich dennoch an den eigentümlichen Hügeln erfreuen und die Kamera heiß laufen lassen, denn rund um Fairy Glen gibt es viel zu entdecken.

Ich war an einem bedeckten Tag da. Einer dieser Tage, an denen Du zwar einen wolkigen Himmel wahrnimmst, aber genau weißt: Auf den Fotos wird nur eine homogene graue Fläche zu sehen sein. Da ich keine ND-Verlauffilter dabei hatte, entschloss ich mich, drei Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtungszeit zu machen und diese später daheim zu einem HDR zusammen zu rechnen. Ziel war, dem Himmel mehr Dramatik zu verleihen.

Dem gerechneten HDR verlieh ich zusätzlich noch Dodge&Burn-Effekte in Lightroom und sorgte für starke Kontraste in den Terassenstrukturen des Hügels. Außerdem pushte ich das saftige Grün. Am Ende mochte ich zwar das Bild, irgendwie fehlte ihm jedoch eine Seele. Ich entschloss mich, in Adobe Fuse eine Figur zu erstellen und in einer Sprungpose oben auf den Hügel zu setzen.

Das „II“ hinter dem Namen des Bildes deutet es an: Dies ist bereits die zweite veröffentlichte Version. Das satte Grün und die starke Farbsättigung der ersten Version gefiel mir nach einer Weile nämlich nicht mehr:

Also entsättigte ich es, beseitigte den Baum rechts und gab ihm einen leichten Farblook. Der vorher/nachher-Slider zeigt, was alles von der Aufnahme bis zum fertigen Bild passierte:

Equipment

  • Kamera: Canon EOS 5D Mark III
  • Objektiv: EF 17-40mm f/4-5,6 L
  • Kameraeinstellung: 1/80, 1/320 und 1/1250 Sek., ISO 400, manueller Modus
  • Objektiveinstellungen: 29 mm bei Blende 6,3
  • Software: Lightroom CC, Photoshop CC & Fuse CC Beta

Schreibe einen Kommentar