Inhalt dieses Beitrags
Eines der bekanntesten Moore Deutschlands ist das Schwarze Moor in Rhön. Ganz in der Nähe fließt der Eisgaben, der einen Wasserfall speist.
Wie das Bild vom Eisgraben in der Rhön entstand
Ich war zum Wandern ins Schwarze Moor gekommen. Aber natürlich hatte ich auch die Kamera im Auto. Zum Einsatz kam sie jedoch kaum, denn es war früher Nachmittag und die Sonne brannte vom strahlend blauen Himmel. Ungünstige Voraussetzungen für stimmungsvolle Fotos in einem Moor. Zum Wandern ist es dort trotzdem wunderschön. Im zentralen Teil des Hochmoors führen geschlängelter Holzparcours durch das Gelände.
Anschließend war noch etwas Zeit. Ganz in der Nähe fließt ein kleiner Bach mit dem Namen Eisgraben. Bekannt ist nicht der Graben, sondern der Wasserfall. Aber auch hier hatte ich kein Glück: Es hatte die Tage zuvor kaum geregnet. Deshalb führte der Bach wenig Wasser und der Wasserfall war weitestgehend ausgetrocknet.
Ich wollte schon wieder zurück zum Auto, als mein Blick ein paar Meter vor dem Wasserfall auf die Bachschleife fiel. Vor Ort fand ich das Motiv nett, aber nicht eindrucksvoll genug, um mich Stativ und Filter lange damit aufzuhalten. Daher schoss ich nur ein paar Bilder aus der Hand.
Bildbearbeitung
Erst zu Hause fiel mir auf, dass dieses Motiv durchaus attraktiv ist. Und mir fiel auf, dass ich beim Fotografieren die Sonnenblende nicht auf dem Objektiv hatte. Die Flares im Bild hatten das Bild unbrauchbar gemacht. Zumindest auf den ersten Blick, denn: Wofür gibt es schließlich Photoshop!
Ich retuschierte die Flares aus dem Bild und rekonstruierte die betroffenen Bereiche. Anschließend übergab ich das Bild an Lightroom. Hier bekam es den finalen Look. Dabei verstärkte ich auch die Lichtkanten, um die tief stehende Sonne zu betonen.
Vorher-/Nachher-Slider
Equipment
- Kamera: Canon EOS R5
- Objektiv: EF 17-40mm f/4 L
- Kameraeinstellung: 1/160 Sek., ISO 100, manueller Modus
- Objektiveinstellungen: 17 mm bei Blende 20
- Software: Photoshop & Lightroom Classic
Kommentare
Schönes Bild aus der Rhön
Herzlichen Dank, Matthias 🙂