Auf meinem Weg von der Westküste zur Ostküste der Nordinsel von Neuseeland kam ich in dem kleinen Örtchen Patea vorbei. Neben einem tiefschwarzen Sandstrand gibt es dort zwei Mauern, die den Schiffen eine sichere Hafeneinfahrt gewähren sollen.

Das ist auch durchaus sinnvoll, denn der Wellengang kann dort recht heftig sein.

Ich wagte mich auf die rechte der beiden Mauern. Dort stellte ich mein Stativ auf und rüstete die Kamera mit ND und ND-Verlauf-Filter aus, um eine Langzeitbelichtung zu machen.

Die meisten Aufnahmen, die ich dort machte, waren nicht zu gebrauchen, weil die Filter während der langen Belichtungszeit von der Gischt zugesprüht wurden.

Eine Aufnahme gelang. Und ich hatte Glück: Zwar gab es keinen Sonnenuntergang, aber die Gewitterwolken am Himmel hatten etwas Färbung angenommen.

Obwohl die Belichtungszeit eine Minute war, hatte ich mir mehr Bewegung der Wolken im Himmel vorgestellt. Ich half im Himmel daher etwas mit Photoshop nach. Die Farb- und Kontrastentwicklung des Bildes machte ich in Lightroom. Im vorher/nachher-Slider kann man die Entstehung ganz gut beobachten:

Equipment

  • Kamera: Canon EOS 5D Mark III
  • Objektiv: EF 17-40mm f/4 L
  • Kameraeinstellung: 62 Sek., ISO 200, manueller Modus
  • Objektiveinstellungen: 17 mm bei Blende 11
  • Sonstige Hardware: GND-Filter 0.9 soft, ND-Filter 1.8, Stativ

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