Ein neues Spielzeug hat in die Equipmentkammer Einzug gehalten: Eine Drohne.

Und während der ersten Testflüge machte ich einen ersten Versuch für ein Droneception, ein Bild, das sich an den unmöglich verlaufenden Straßenzügen im Film „Interception“ orientiert. Grundlage für so ein Droneception sind eine möglichst lang gerade verlaufende Straße und mindestens drei Bilder: Eines aus einer flachen Perspektive und tiefer Position, eines in mittlerer Höhe und 45° Blickwinkel nach unten und eines aus großer Höhe mit senkrechtem Blick. Beim Schießen der drei Bilder wird die Drohne jeweils ein erhebliches Stück vorwärts geflogen.

Am Rechner wurden diese Bilder dann in Lightroom zunächst in Look und Helligkeit angepasst. Danach wurden sie in Photoshop übereinander gestaffelt. Die Linien im Bild, also z.B. der Weg, wurden über die Transformieren-Funktion in den Randbereichen zur Deckung gebracht. Mit Masken wurden die Übergangsbereiche unauffällig miteinander verbunden.

Der Mensch entstand in Fuse und wurde in Cinema 4D auf dem Bild platziert. Dort bekam er auch das Licht und den Schatten, welches ich zuvor in Photoshop platziert hatte.

Zum Schluss habe ich noch einen Schwarm Vögel gestempelt, die von links nach rechts fliegen, um die Illusion zu verstärken, und fertig ist das Droneception.

 

Kamera: DJI Mavic Air
Objektiv: integriert, 4,5 mm am Gimble
Kameraeinstellung: 1/1000 Sek., ISO 100, RAW
Objektiveinstellungen: 4,5 mm (~24mm Vollformat) bei Blende 2,8
Software: Lightroom Classic, Photoshop CC, Fuse, Cinema 4D R19

Schreibe einen Kommentar