Mitte des Jahres hatte ich mir mal geschworen: Die Panoramaphase habe ich endgültig überwunden. Diese Schwur war nicht besonders nachhaltig: Neulich in Paris im Muséum national d’histoire naturelle vermisste ich eine geringere Brennweite und machte deshalb eine Serie von Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen mit 1/13 Sekunde aus der Hand. Nach einigen Versuchen gelangen mir 6 unverwackelte Aufnahmen als horizontale Serie.
Den neuen Pano-Anflug nahm ich zum Anlass, mich endlich mal mit Hugin als Programm zur Panoramagenerierung auseinander zu setzen. Dort testete ich alle möglichen Projektionsmethoden. Mein Favorit für dieses Motiv war „Transverse Mercator“. Damit ergab sich eine bauchige Bildversion, die entfernt an das Innere einen Schiffsrumpfs erinnert, wie ich finde.
In Photoshop korrigierte ich einige Panoramafehler (Linien, die sich nicht trafen) und machte Farb- und Kontrastanpassungen anschließend in Lightroom.
Kamera: Canon EOS 5D Mark III
Objektiv: EF 17-40 f/4 L
Kameraeinstellung: 1/13 Sek., ISO 2500, manueller Modus
Objektiveinstellungen: 17 mm bei Blende 4,5
Software: Hugin 2014, Photoshop CC & Lightroom 5