Was gibt es schöneres als einen überraschenden Ausblick am Ende eine Wanderung. Genau der erwartete uns am Ende des Canyon Overlook Trail im Zion National Park.
Am Ende des Trails bot sich ein atemberaubender Ausblick auf den Hauptcanyon des Zion. Außerdem stand die Sonne tief. Und der Himmel war blau. Eigentlich alles super, bis auf die Tatsache, dass ich kein Stativ dabei hatte. Ich wollte beim Wandern Gewicht sparen und hatte es im Auto gelassen.
Bei dieser Szenerie war klar: Keine Kamera der Welt kann das in einem Foto erfassen. Also musste eine Belichtungsreiche her. Und das freihand. Da oben war es windig. Au Back!
Die 6 Aufnahmen waren für die Verhältnisse da oben gar nicht schlecht, aber eben nicht perfekt. Das führte zu Geisterbildern beim Zusammenrechnen des HDR’s, die ich mit der Software nicht korrigiert bekam. Also korrigierte ich die problematischen Kanten von Hand in Photoshop.
Alle Farb- und Kontrastanpassungen erfolgten in Lightroom. Die HDR-Verrechnung erfolgte ebenfalls in Lightroom.
Für das Vorher-/Nachher-Bild habe ich eine mittlere Belichtung aus der Serie genommen. Es zeigt sehr schön: Ein einzelnes Bild kann nicht im Ansatz den optischen Einschlag einer solchen Kulisse zeigen. Empfunden war es vor Ort nämlich wie auf dem Ergebnisbild.
Kamera: Canon EOS 5D Mark III
Objektiv: EF 17-40mm f/4 L
Kameraeinstellung: 6 Bilder zw. 1/8000 und 1/25 Sek., ISO 400, manueller Modus
Objektiveinstellungen: 27 mm bei Blende 10
Software: Lightroom CC, Photoshop CC
