„Für Fotografen gibt es kein schlechtes Wetter!“

Jetzt nicken alle Fotografen. Stimmt auch im großen und ganzen. Manchmal aber auch nicht. So zum Beispiel an diesem Tag, als es den ganzen Nachmittag durchgehend stark geregnet hatte. In Ströhmen. Ununterbrochen. Die Wolken hingen tief.

Kein Mensch war da draußen unterwegs, und ich nutzt die Zeit, um einige Bilder zu sortieren. Ich hoffte auf Wetterbesserung. Draußen war außer einer Ente kein Lebewesen zu sehen.

Zu Beginn der Dämmerung traute sich ein Pärchen in den Regen. Ich beobachtete die beiden vom Zimmer aus, die Kamera mit Tele im Anschlag. Ich hoffe auf einen Moment, wo die beiden nebeneinander stehend auf den Lake Tekapo hinaus blicken würden.

Ich bekam meinen Moment.

In Lightroom verstärkte ich Kontraste und die helle Stelle am Himmel. Ich setzte ein Reflexion im See hinzu und dunkelte den Vordergrund so stark ab, dass von den Personen nur noch eine Silhouettenkante blieb.

Im vorher/nachher-Slider sieht man den Weg vom Foto zum fertigen Bild:

Equipment

  • Kamera: Canon EOS 5D Mark III
  • Objektiv: EF 70-300mm f/4-5.6 L
  • Kameraeinstellung: 1/250 Sek., ISO 200, manueller Modus
  • Objektiveinstellungen: 90 mm bei Blende 9
  • Software: Lightroom Classic

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