Wer im Valley of Fire nahe Las Vegas unterwegs ist, sollte ausreichend Wasser und eine passende Kleidung dabei haben: Es kann seeehr, seeehr heiß werden in der Gegend.

Die Fire Wave ist eine der Wellengesteinsformationen, die man ohne Permit besuchen darf. Wir waren im Monat Mai dort. Im Mai sind dort recht wenig Touristen und deshalb hatten wir diesen beeindruckenden Felsen für längere Zeit ganz für uns alleine. Genug Zeit, um die beste Position für ein Foto zu finden. Eine Person auf der Spitze der Welle war mir wichtig, um irgend einen Größenbezug im Bild zu haben.

Wieder daheim entstand zunächst eine Version des Bildes, bei der ich nur Kontraste und Farben anpasste. Immer wieder legte ich es zur Seite, bis in diesen Blog hatte es das Motiv bis heute nicht geschafft. Zeit für einen Neustart: Ich stellte die Fire Wave und die Person auf der Spitze frei. Dann schob ich sie deutlich nach oben, um sie von dem unruhigen Hintergrund zu entfernen. Das Ergebnis war eine Montage, in der die Fire Wave so wirkt, wie ich sie vor Ort empfunden hatte: Groß! Gewaltig!

Ich zog den Felsen etwas in die Länge, um die „Plättung“ zu beseitigen, die durch das Weitwinkelobjektiv entstanden war und durch die Tatsache, dass man auf diesen Teil der Wave leicht von oben herab schaut. Oben erweiterte ich das Bild. Dem etwas langweiligen dauerblauen Himmel spendierte ich ein Sonnenflare. Ich beschnitt das Bild fast im Verhältnis 1:1 und fertig war meine finale Version.

 

Kamera: Canon EOS 5D Mark III
Objektiv: EF 17-40mm f/4 L
Kameraeinstellung: 1/160, ISO 200, manueller Modus
Objektiveinstellungen: 21 mm bei Blende 11
Software: Lightroom CC & Photoshop CC

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