Die Sonne ging unter, als ich mit dem Auto an der Westküste der Coromandel-Halbinsel auf der Nordinsel von Neuseeland unterwegs war.

Eigentlich hatte ich keinen Sonnenuntergang, denn die tief stehende Sonne ließ sich immer nur für einen kurzen Augenblick blicken und verschwand dann wieder unter einer Wolkendecke.

Ich hatte zuvor schon einen kleinen Strauch fotografiert, der sein karges Leben auf einem Felsen fristet.

Als nun die Sonne immer mal wieder durch die Wolkendecke lurkte, setzte ich zwei ND-Filter (Verlauf und Reverse) auf und versuchte, die hohe Dynamik in einem Bild einzufangen. Da es meine ersten Versuche mit einem Reverse-Filter waren, gingen die meisten Aufnahmen grandios schief.

Ein Foto gelang, auf dem war die Sonne jedoch fast schon wieder verschwunden. Ich setzte mit Photoshop eine künstliche Sonne ins Bild und malte das Licht an den Graskanten ein. Um dem Bild Tiefe zu geben setzte ich ein paar unscharfe Grashalme in den Vordergrund. Sträucher., die in das Bild ragten, entfernte ich.

Hier kann man die Änderungen auf einen Blick sehen:

Noch besser wird das sichtbar, wenn man mit dem vorher/nachher-Slider spielt:

Equipment

  • Kamera: Canon EOS 5D Mark III
  • Objektiv: EF 24-105mm f/4 L
  • Kameraeinstellung: 1/30 Sek., ISO 400, manueller Modus
  • Objektiveinstellungen: 24 mm bei Blende 14
  • Sonstige Hardware: GND-Filter 0.9 soft & RND-Filter 0.9
  • Software: Photoshop CC & Lightroom Classic

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