Model für das heutige Motiv war unser Portugiesischer Wasserhund Einstein. Wir setzten ihn in der Garten und warteten, bis ein einen Moment lang ruhig war. Bei einem Portugiesischen Wasserhund auf „ruhig“ zu warten bedeutet: Lange warten   😉
Die sonnenabgewandte Seite des Hundes hellten wir mit einem Reflektor etwas auf.

Das Bild wurde in Lightroom leicht farbkorrigiert und an Photoshop übergeben. In Photoshop landete auch ein Rendering aus Cinema 4D. Einen klassischen Fußball (ich ersparte mir den Aufwand, den aktuellen WM-Ball zu simulieren) klonte ich viele Dutzend mal und variierte die Clone auf einer virtuellen Gartenebene. Einige Bälle drückte ich platt und platzierte sie hinter dem Hund. Einen platten Ball setzte ich auf Höhe des Mauls. Mit Rechtecken baute ich Schattenwerfer für Hund und Schnauze.

Das Einstein-Laboratory-Schild hatte ich noch aus einem anderen Bildprojekt. Ich passte den Stand der virtuellen Sonne und die Farbe der Schatten dem Originalbild an.

Das Rendering wurde über das Originalbild gelegt und die Schattenkanten und Ballunterseiten mit einem Haarpinsel etwas ausgefranst. Anschließend setzte ich ein paar Dreckpinsel auf die gebeutelten Bälle. Der Ball im Maul wurde außerdem noch etwas an der Kanten beschädigt.

Das rechte Auge von Einstein lag im Dunkel, also malte ich dort etwas Catchlight hinein.

Das Ergebnis gab ich zurück an Lightroom. Hier verstärkte ich die Kontraste noch minimal, setzte eine Vignette und legte einen ganz leichte Teiltonung über das ganze.

Den Weg zum fertigen Bild zeigt der vorher/nachher-Slider ganz gut:

 

Model: Einstein, ein Portugiesischer Wasserhund
Assistenz
: Sabine Koch
Kamera
: Canon EOS 5D Mark III
Objektiv: EF 24-105mm f/4 L
Kameraeinstellung: 1/100 Sek., ISO 320, manueller Modus
Objektiveinstellungen: 47 mm bei Blende 11
Zubehör: Reflektor
Software: Photoshop CC, Lightroom CC, Cinema 4D

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