Dieses Bild hat eine kleine Odyssee hinter sich.  🙂

Den Ort für die Aufnahme hatte ich mir schon vor Abreise nach Schottland herausgesucht. Als wir dort ankamen, hatten wir typisch schottisches Wetter: Es war kalt und windig.

Wieder daheim landete die Aufnahme wieder und wieder in meinem Ordner mit den Top-Bildern vom Schottland-Trip. Aber irgendwie schaffte sie nie den Weg zur Veröffentlichung. Die ersten Bearbeitungen waren zu Clarity-lastig, gaben die Stimmung vor Ort nicht wieder. Ich bereute, keine Langzeitaufnahme mit einem ND-Filter gemacht zu haben. Und das war der Punkt, an dem Photoshop ins Spiel kam. Mit dem Bewegungsunschärfe-Filter und einer Kanalmaske für die Auswahl des Himmels erzeugte ich Wolkengeschwindigkeit und damit Dynamik im Bild.

Aber auch so dynamisch bleib das Bild erneut wochenlang liegen. Erst neulich, als ich eine Figur mit Adobe Fuse CC am Seeufer platzierte, bekam das Bild die Attraktivität, die ich mir gewünscht hatte.

Dazu kam noch eine starke Entsättigung und ein Farblook in Lightroom. Endlich hatte ich mein schottisch rauhes Foto vom Ufer des Lock Stack. Genauso fühlte es sich vor Ort an.

Vorher / nachher? Bitteschön:

 

Kamera: Canon EOS 5D Mark III
Objektiv: EF 17-40mm f/4 L
Kameraeinstellung: 1/160 Sek., ISO 400, manueller Modus
Objektiveinstellungen: 17 mm bei Blende 14
Software: Lightroom Classic CC, Fuse CC & Photoshop CC

Schreibe einen Kommentar