Die Einzelbilder für dieses Panorama entstanden schon vor vielen Jahren in Los Angeles am Griffith Obervatorium. Damals machte ich den Fehler, die Bildreihe mit einem Polfilter zu fotografieren. Eigentlich ein fataler Fehler für ein Panorama.
Es reizte mich, mal zu versuchen, was heute mit neuer Software noch möglich ist. Als erstes ließ ich das Pano neu rechnen. Dabei kam Hugin zum Einsatz. Es brauchte eine ganze Weile, bis die Bilder richtig ausgerechnet waren. Da ich damals noch nicht wusste, was ein Nodalpunkt ist, habe ich die Bilder falsch geschossen. Dementsprechend gab es Probleme mit den Treppenlinien und dem Mix aus nahen und fernen Objekten. Mit vielen Kontrollpunkten ließ sich das jedoch irgendwann lösen.
Das Griffith Observatory ist ein stark frequentierter Ort in Los Angeles. Die Terrassen des Observatoriums leer zu erwischen ist nahezu unmöglich. Also musste Photoshop ran: Die Belagerung wurde digital beseitigt.
Am Ende kamen zahllose Pinsel mit lokalen Korrekturen zum Einsatz, um das eher flaue Grundbild aussagekräftiger und eindrucksvoller zu machen. Die weißen Flächen und die Kuppel bekamen dabei besondere Aufmerksamkeit, um ihnen mehr räumliche Wirkung zu entlocken.
Kamera: Canon EOS 450D
Objektiv: EF-S 18-55 f/3,5-5,6
Kameraeinstellung: 1/80 Sek., ISO 100, manueller Modus
Objektiveinstellungen: 18 mm bei Blende 9
Software: Hugin 2014, Photoshop CC & Lightroom 5