Der Anleger von Glenorchy stand ganz oben auf meine „da-will-ich-hin-Liste“. Ich ging davon aus, dass er auch auf der Liste anderer Fotografen stand und war deshalb überrascht, dass ich dort bei Einbruch der Dämmerung völlig alleine war.

Eigentlich toll, denn ich hatte Langzeitbelichtungen vor. Und auf einem Holzsteg mit vielen Menschen darauf hätten mich vermutlich schon die Vibrationen der Schritte um den Verstand gebracht. Von den Silhouetten im Bild ganz zu schweigen. So aber gab es dort nur mich und meine Kamera. Fantastisch!

Und einen wunderschönen Sonnenuntergang mit Farbe im Himmel gab es auch.

Dass ich alleine war, mag daran gelegen haben, dass noch eine Dreiviertelstunde vorher ein ganz anderes Wetter vorherrschte in Glenorchy und auf dem Weg dorthin.

War es Glück oder Pech, dass das Leuchtmittel in der Laterne kaputt war? Ich glaube, es war Glück, denn das Licht war hässlich grünlich. Ich konnte es mir an der intakten Laterne hinter mir anschauen.

Ich knipste die Laterne in Photoshop an. Außerdem entfernte ich ein paar störende Elemente im Bild. Der Rest ist Kontrast- und Farblook und den baute ich in Lightroom.

Hier ist der Weg vom Foto zum fertigen Bild ganz gut zu sehen:

Equipment

  • Kamera: Canon EOS 5D Mark III
  • Objektiv: EF 17-40mm f/4 L
  • Kameraeinstellung: 30 Sek., ISO 100, manueller Modus
  • Objektiveinstellungen: 17 mm bei Blende 16
  • Sonstige Hardware: GND-Filter 0.9 soft, ND-Filter 1.8, Stativ

Schreibe einen Kommentar