An normalen Tagen währen der Hochsaison ist es nicht ungewöhnlich, wenn man am späten Nachmittag die Farbe des Bodens vor dem Delicate Arch nicht mehr erkennen kann – weil alles voller Menschen steht. Wir hatten Glück, denn wir waren in der Nebensaison unterwegs: An einem Tag im Mai waren wir gegen 17.30 Uhr vor Ort und außer uns waren keine 20 weiteren Menschen dort.
Ich schoss eine Reihe von Aufnahmen von dem Punkt aus, von dem man den Arch zum ersten mal sieht, wenn man nach einer kleinen Wanderung um die Ecke biegt:
Dabei wartete ich auf einen Moment, in dem möglichst wenig Menschen so herum standen, dass ich sie später in Photoshop möglichst gut herausretuschieren konnte. Die Sonne meinte es gut und schickte ein Wolkenloch, welches den Delicate Arch wie abgesprochen beleuchtete. Drumherum blieb es etwas dunkler. Praktisch eine natürliche Vignette.
In Photoshop verschwanden alle anwesenden Besucher – bis auf zwei ausgewählte. Der Mann in rot soll den Blick des Betrachters führen, der Mann in Blau soll eine Größenreferenz für den Arch geben.
In Photoshop wurde der Arch auch noch maskiert und herausgeputzt. Kontraste, Farben und Finish erfolgte in Lightroom.
Kamera: Canon EOS 5D Mark III
Objektiv: EF 17-40mm f/4 L
Kameraeinstellung: 1/320 Sek., ISO 400, manueller Modus
Objektiveinstellungen: 17 mm bei Blende 11
Zubehör: Polfilter
Software: Photoshop CC, Lightroom CC
